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Freiheit wagen – Einfach mal aussteigen – Neue Ziele für 2020

Geschrieben von am

Im schlimmsten Fall sagen Sie an Ihrem Lebensende, immer mal davon geträumt, aber leider nie gemacht.

Klar, wir wissen alle, dass das nicht so einfach ist, wie es sich anhört.

Wir haben feste Jobs, bekommen festes Geld und festen Urlaub und sowieso strengen sich Arbeitgeber an, uns im goldenen Käfig zu halten. Im besten Fall gibt es kostenlose Nutzung der Ferienanlage am Starnberger See oder zusätzliche Weihnachtspakete ein Leben lang und immer im Wert von 200 € oder kostenloses Essen in der Kantine oder Beamtenversorgung und einen vermeintlich sicheren Arbeitsplatz sowieso.

Das ist alles wunderbar, löst sich aber im Arbeitsleben in Gewohnheit auf und wird nicht mehr richtig geschätzt. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite ist: Es macht uns unfrei.

Wir sind, ohne dass wir es merken, gebunden an den Job. Und hier liegt das eigentliche Problem. Wir würden gern mal etwas anderes ausprobieren, auch wenn wir gar nicht sicher sind, was wir wirklich wollen und ob wir das für immer wollen. Wir träumen davon, mal auf einer Delfin-Aufzuchtstation zu arbeiten oder in einem bed & breakfast mitzuhelfen oder uns in einem sozialen Projekt zu engagieren oder der Welt ein wenig zu entrücken und zwei Monate im Himalaja zu trekken oder wochenlang in einem Garten in der Nähe des Meeres Marmelade in Gläser zu kochen oder einen Fußballclub in einem Slum in Indien auf die Beine zu stellen oder mit dem Fahrrad über den Äquator zu radeln.

Tolle Ideen, werden Sie vielleicht sagen, und das ein oder andere oder etwas ganz anderes würde ich auch gern mal machen. Oft wissen wir nur nicht, wie, und total aussteigen wollen wir ja gar nicht, sondern nur auf Zeit. Und an dieser Stelle kann man sich fragen, ist es wirklich unmöglich oder glauben wir das nur?

Ich kenne Fälle, in denen es möglich war.

Beamte, die ein Sabbatical einlegen konnten. Mitarbeiter, deren Chef durchaus verstanden hat, dass sie, wenn sie eine „Freizeit“ nicht einrichten, ihre Mitarbeiter kündigen werden. Oder Mitarbeiter, die ihren Jahresurlaub auf einmal genommen haben, oder Mitarbeiter, die die Pause zwischen zwei Jobs mit ihrem „Traumjob-Schnupperangebot“ zu füllen wussten. Oder Freiberufler, die sich einfach mal nicht auf die Suche nach dem nächsten Auftrag begeben haben, sondern ihrem Wunsch Raum gaben und etwas Alternatives ausprobierten.

Ich glaube, man muss seinen Traum wagen. Sei es, um hinterher wieder in den Job zurückzugehen und zu sagen, es war toll und eine großartige Erfahrung, aber auf Dauer möchte ich das doch nicht machen. Oder um festzustellen, dass der alte Job doch seine Vorzüge hat  – und wenn es nur das Geld ist, das man dort verdient und dem man nicht widerstehen kann. Oder sei es die Sicherheit, die man doch nicht aufgeben möchte. Das sind alles Erfahrungen, die gut sind und uns weiterbringen, und vor allem machen sie uns frei. Wir haben es ausprobiert und uns entschieden, allemal besser, als hinterher zu bereuen, dass man untätig war.

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