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Traumjob oft näher als man denkt

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aus einem Interview mit D. L.:

Auch Gudrun Welter berät Frauen und Männer, die sich beruflich neu orientieren möchten. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass es in der Regel äußere Einflüsse sind, die Menschen zu einem Berufswechsel bewegen. „Häufig sind Umstrukturierungen innerhalb eines Unternehmens ein Grund für die berufliche Neuorientierung“, erklärt die Diplom-Betriebswirtin.

Strebt eine Person einen Berufswechsel an, rät sie dazu, sich zunächst mit ganz unterschiedlichen Aspekten auseinanderzusetzen. „Ganz wichtig ist etwa die Standortanalyse“, erklärt sie. „Darüber hinaus ist es bedeutsam, sich zu überlegen, was man selbst genau möchte, was gleich bleiben soll und welche Veränderungen man sich wünscht.“

In der Regel laufe die berufliche Neuorientierung in verschiedenen Schritten ab. „Zunächst kommt die Grobabstimmung“, erklärt Gudrun Welter. Dazu würde sich der Berufswechsler überlegen, welcher Tätigkeitsbereich zu ihm passt. „Dann wird die Suche immer ein wenig mehr verfeinert, bis die betroffene Person den Beruf gefunden hat, der zu ihr passt“, sagt die Coaching-Expertin und fügt hinzu: „Meist liegt der Traumjob deutlich näher als man selbst denkt.“ Dennoch sei der Weg dorthin häufig sehr mühsam und erfordere viel Kraft. „Leider gibt es kein Patentrezept, um den richtigen Beruf für sich zu finden“, erklärt sie. Sinnvoll sei es aber oft, sich Unterstützung von außen zu holen. Denn neben der Suche nach dem richtigen Beruf sei diese Unterstützung auch dann sinnvoll, wenn es darum geht, herauszufinden, ob es sich bei dem Wechselwunsch nur um eine fixe Idee handelt, oder ob der Wunsch ernst gemeint ist. „Für einen selbst ist das häufig sehr schwierig zu erkennen. Ein Außenstehender hingegen merkt oft schnell, ob es vielleicht nur kleine Elemente innerhalb einer Tätigkeit sind, die den Betroffenen stören.“

Ganz leicht sei der Wechsel in einen anderen Beruf jedoch auch mit fremder Unterstützung nicht. „Der deutsche Arbeitsmarkt ist relativ starr“, erklärt Gudrun Welter. „Zwar ist es häufig einfach, sich innerhalb eines Unternehmens zu verändern, aber wenn beispielsweise der Buchhalter in das prinzipiell sehr ähnliche Controlling wechseln möchte, wird es schon schwieriger. Und der Wechsel von der Buchhaltung ins Marketing ist oft sogar unmöglich.“

Bewerberinnen und Bewerber, die sich auf eine neue Stelle bewerben, die mit ihrem alten Job nichts zu tun hat, rät sie dazu, schon im Anschreiben mit offenen Karten zu spielen. „Ich bin ein Freund offener Worte“, sagt sie. „Im Anschreiben sollten die Interessenten darum ganz konkret schreiben, warum sie ihren Beruf wechseln und warum sie sich für die ausgeschriebene Stelle interessieren.“

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